Angebote für hochbegabte Männer
Ob Single, Partner, Vater oder Berufstätiger: Hochbegabte Männer unterscheiden sich in ihrem Lebensgefühl und Ihren Einstellungen in vielerlei Hinsicht von ihrer männlichen Umgebung. Sie müssen sich jedoch mit Standard-Erwartungen auseinandersetzen und „können“ dennoch manches nicht, was von Männern erwartet wird.
In der Arbeitswelt soll “Mann” sich durchsetzen, statt gute Leistungen zu erbringen. In der Familie und der Partnerschaft soll er sich einbringen und beteiligen. Wo aber bleibt Zeit und Raum für ihn selbst?
Als Hochbegabter möchte er vielleicht beruflich nicht erfolgreich sein, denn dies wäre nur um den Preis der Selbstverleugnung möglich. Im Privaten braucht er regelmäßigen Rückzug, um mit sich im Gleichgewicht bleiben zu können, ohne dass ihm unterstellt wird, er liebe seine Familie nicht und nähme die Partnerschaft nicht wichtig genug.
Mit unseren Angeboten möchten wir hochbegabten Männern ein eigenes Forum bieten, in dem sie sich sowohl austauschen als auch neue Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten erarbeiten können. Ziele dabei sind sowohl alternative Handlungsmöglichkeiten zur Lösung von Problemen zu finden als auch in der persönlichen Weiterentwicklung voran zu kommen.
Vielleicht fragen Sie sich, weshalb die Angebote für Männer von zwei Frauen geleitet werden und ob das zum Erfolg führen kann?
Unsere Antwort darauf: Zum einen sind es bisher in den meisten Fällen Frauen, die unsere Beratung aufsuchen. Zum anderen sind wir in unzähligen Coachings, Beratungen und Gruppensitzungen mit den Herausforderungen von Frauen und Müttern konfrontiert, die sich hinsichtlich ihrer Hochbegabung ihre eigene Wirklichkeit um ihre Söhne, Partner, Ehemänner, Väter und Vorgesetzte konstruiert haben.
Der männliche Blick auf das Thema Hochbegabung erscheint im weiblichen Kosmos oft eher unwillkommen und unbequem und das, obwohl – wie wir es sehen – hier viel Lösungspotenzial zu erwarten wäre.
Deshalb finden wir es wichtig, den Anliegen und der Weiterentwicklung von Männern im Kontext ihrer Hochbegabung einen eigenen Rahmen zu geben, dem gemischte Gruppen aus Frauen und Männern erfahrungsgemäß nicht gerecht werden.